Schon als kleiner Junge interessierte sich Bernhard Schimpelsberger bereits für Musik. Er stammt aus einer musikbegeisterten Familie und kam daher früh mit Jazz und klassischer Musik in Berührung: Mit 7 Jahren lernte er Klavier und mit 10 Jahren Schlagzeug.
Später besuchte er dann das Musik-Borg Linz. An diese "Borg Zeit" hat er eigentlich nur gute Erinnerungen. "Es gab ein offenes Umfeld von Musik, unterstützende Lehrer. Vor allem tolle Arbeit von den Musiklehrern Wolfgang Buchberger und Florian Paquor. Meine Noten vor dem Borg waren nicht sehr berauschend. Jedoch änderten sie sich in dieser Schule zum Positiven. Ein Erlebnis, das mich sehr geprägt hat, fand in der 5. Klasse statt. Herr Professor Paquor spielte ein Stück aus einer Big Band CD vor. WDR Big Band mit Spain, ein Jazz-Lied: Wow!", erzählte er uns voll Freude.
Im Alter von 16 Jahren entdeckte er die Liebe zur indischen Musik, nach der erfolgreich bestandenen Matura machte er sich nach Indien auf um dort Musik zu studieren. Dort lernte er den berühmten Perkussionisten Trilok Gurtu kennen. An der Bruckneruni Linz studierte er Jazzschlagzeug. Im Studium wollte er indische rhythmische Konzepte in die westliche Musik integrieren. Seine Kompetenz liegt daher in der Kombination von indischen und westlichen rhythmischen Konzepten.
Derzeit lebt er in London und arbeitet mit vielen Künstlern der heutigen Musikwelt zusammen.
Einerseits ist er auf Tournee mit bekannten Musikern wie zum Beispiel Anoushka Shankar, Nitin Sawhney, Abram Khan, aber auch mit seiner eigenen Gruppe "Circle of Sound". Sein neues Album erschien im Frühjahr 2016. Es heißt Album Spring 16. Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören Provisionen für die "New Art Exchange" in Nottingham, "IceCraft" Dance Company in Ahmedabad.
Schimpelsberger hat schon an vielen berühmten Veranstaltungsorten Konzerte gehalten.
Zum Beispiel in der Royal
Festival Hall, Royal Opera House aber auch im Sadlers Wells Theater. Im Cité de la Musique in Paris spielte er auch schon auf seinem Schlagwerk, ebenfalls am Singapur Arts Festival.
Sein Ziel ist es, persönliche Bücher, spannende Begegnungen, die seine Musik inspiriert haben, in seine Performance einzubauen.
In diesem Sinne wünschen wir Bernhard Schimpelsberger noch viel Erfolg und alles Gute für seine weitere Zukunft.